Wärme/Kälte
Wärme gibt Behaglichkeit, Komfort und Wohlbefinden.
Schon unsere Vorfahren versammelten sich gerne um ein wärmendes, Licht spendendes Feuer.
Diese Sehnsucht nach Ursprünglichkeit erfüllt in modernen Zeiten das lodernde, knisternde Kaminfeuer, das heute immer öfter auf unserer Wunschliste steht.
Die Gas-Etagenheizung
Neben dem Wunsch nach einem strahlenden Kaminfeuer steht sicher die Gasetagenheizung an erster Stelle der Heizvarianten in Wien. Eine moderne Markentherme – Vaillant, Junkers, Wolf – versorgt Sie über Jahre sicher, energie- und kostensparend mit Wärme und, wenn gewünscht, auch mit Warmwasser.
Die moderne Generation der Brennwert-Thermen ist hoch effizient. Dort, wo diese aus technischen Gründen, wie z.B. einem Sammelkamin, nicht eingesetzt werden können, steht als Alternative die klassische Heizwert-Therme zur Verfügung.
Mit einer effizienten Heizungssteuerung bestimmen Sie selbst, wie energie- und kostensparend Ihre Gasheizung läuft, wann, wo und wieviel Wärme Sie haben wollen.
Raumthermostate mit Wochen- oder Tagesprogramm können Sie genau auf Ihren eigenen Tagesrythmus einstellen.
Heizkörperthermostate, an den Heizkörpern selbst montiert, begrenzen die Temperatur nach oben, z.B. im Schlafzimmer, wo es für einen erholsamen Schlaf immer etwas kühler sein sollte.
Dazu unsere Energie-Spartipps
Richtig heizen!
- Ein Grad Raumtemperatur weniger bringt Ihnen bei den Heizkosten 6 % Ersparnis. Konkret bedeutet das: Verringern Sie die Raumtemperatur von 24°C auf 20°C, sparen Sie zwischen 20 und 25 % der Heizkosten!
- Heizkörper sollten nicht durch Vorhänge, Möbel oder sonstiges verdeckt sein, damit die Wärme gut in den Raum hineinstrahlen kann.
- Die ideale Raumfeuchtigkeit beträgt zwischen 40 und 60 %. Verwenden Sie je nach Dichtigkeit Ihrer Fenster Luftbe- oder -entfeuchter, um das optimale Raumklima zu erreichen.
Richtig lüften!
- Stoßlüften statt Dauerlüften heißt die Devise: Also nicht die Fenster stundenlang in gekippter Stellung lassen, sondern alle paar Stunden fünf bis 10 Minuten die Fenster ganz öffnen.
- Am effektivsten ist das Querlüften, bei dem der Luftaustausch in allen Räumen am schnellsten erfolgt, ohne dass Wände und Möbel auskühlen.
- Und nicht vergessen: Mit dem Lüften kommt auch wieder neuer Sauerstoff in unsere Wohnungen – das gibt gleich einen Energiekick!
Gaskonvektor
Für Einzelräume und kleine Garconnieren, wo der Aufwand, eine Etagen-Heizung einzubauen, vielleicht zu hoch oder zu teuer ist, gibt es nach wie vor den klassischen Gaskonvektor mit Email- oder Keramikkachelverkleidung.
Fußboden- und Wand-Heizung
Diese gehört zu den Nieder-Temperatur-Heizsystemen. Das heißt, im Gegensatz zu Heizkörpern, die auf 50 bis 60 Grad aufgeheizt werden müssen, läuft eine Fußboden-Heizung mit einer Vorlauftemperatur zwischen 30 und 35 Grad.
Nicht nur, dass dies den Betrieb kostengünstiger macht, wird der Raum gleichmäßig und nicht nur punktuell gewärmt, was die Bewohner als sehr angenehm empfinden. Zudem geht es sich auf warmem Fliesen-, Holz- oder Teppichboden einfach besser als auf kalten Böden.
Nachteilig ist, dass eine Fußbodenheizung sich nachträglich im Altbau nur schwer einbauen lässt, außer es steht ohnehin eine Generalsanierung der Wohnung an.
Alternativ kann man auch die Möglichkeit einer Wandheizung andenken, die speziell an Außenwänden gerne eingesetzt wird, um Kältebrücken und Schimmelbildung zu vermeiden.
Infrarot-Heizung
Infrarot-Heizungen haben den Vorteil, dass sie relativ schnell und kostengünstig montiert werden können, da nur ein entsprechender Stromanschluss benötigt wird, und rasch verfügbare Wärme liefern.
Also – als Zusatz-Heizmöglichkeit in kleineren oder nur selten genutzten Räumen ideal!
Im Vergleich zur Gasheizung sind sie im Betrieb jedoch teurer.
Zudem erwärmt die Infrarotstrahlung nur den menschlichen Körper, nicht jedoch Möbel und Wände, was bei zu großen Temperatur-Unterschieden manchmal zu einem gewissen Unbehagen führt.